F20 – Inner perception (affects)

Technische Modulbeschreibung

1. Assemblierung von Emotionen/Gefühle
2. Konsumiert psychische Energie
3. Psychische Energie moduliert die Funktionsfähigkeit
4. An Affektbeträge/Emotionen werden Symbolvorstellungen (Wortvorstellungen, Set von visuellen, akustischen, etc. Vorstellungen) gebunden
5. Erkennung von fantasierten Inhalten
6. Markierung fantasierter (geplanter) Inhalte zwecks Trennung von nicht extern wahrgenommener Inhalten
7. Die zuvor als parallel existierenden erlebten und erinnerten Affektbeträge werden in erlebte zusammengeführt
8. Berechnung der abzuführenden neutralisierten Triebenergie
9. Gefühle werden bewusst

Inhaltliche Modulbeschreibung

Spüren

Affektbeträge, die von den Abwehrmechanismen (eventuell in veränderter Form) durchgelassen wurden, werden nun als Gefühle wahrgenommen, nachdem eine Umwandlung in den Sekundärprozess stattgefunden hat. Das heißt, sie werden mit Wortvorstellungen verbunden. Sind die Gefühle in ihrer Intensität gering, werden sie vorbewusst wahrgenommen, also “gespürt”. Es muss also in diesem Stadium noch nicht verstanden werden, was dieses Gefühl bedeutet, was es ausgelöst hat, usw. Wichtig ist jedoch die vorbewusste Wahrnehmung des Gefühls, die wiederum auch die Entscheidungsfindung beeinflusst.

Spüren und Verstehen

Gefühle, die mit Triebinhalten oder Wahrnehmungsinhalten verbunden waren und gemeinsam mit ihnen in den Sekundärprozess umgewandelt, also mit einer Wortvorstellung verbunden wurden, werden nun wahrgenommen. D.h., diese Gefühle werden bewusst wahrgenommen und auch in ihrer Bedeutung verstanden. Es ergeben sich differenzierte Gefühlszustände wie Unlust, Angst, Freude, Trauer etc.

Input

• I5.16 from F06 – Defense mechanisms for drives
• I5.17 from F19 – Defense mechanisms for perception
• I6.4 from F21 – Conversion to secondary process for perception
• I6.5 from F08 – Conversion to secondary process for drive-wishes

Output

• I6.2 to F26 – Decision making and F29 – Evaluation of imaginary actions